Johannes Pardall stammt aus Frankenthal/Pfalz. Dort erhielt er auch seine ersten Geigenstunden. Mit sechzehn Jahren wurde er Schüler von Prof. U. Dierick in Saarbrücken. Nach Schule und Wehrdienst begann er sein Violinstudium bei Prof. U.M. Haiberg an der Musikhochschule Lübeck. In dieser Zeit wirkte er auch bei Produktionen des „Ensemble Modern“ mit und war Mitglied des Bach-Collegiums Stuttgart.

 

Parallel zu seiner Ausbildung auf der Violine absolvierte er ein Kammermusikstudium bei Hubert Buchberger an der Musikhochschule Frankfurt. Als Mitglied des Phönix-Quartetts Frankfurt war er Stipendiat der Karl-Klingler-Stiftung, sowie der Bayerischen Vereinsbank.

 

Nach weiteren Studien bei Eberhard Feltz an der Hanns-Eisler-Hochschule in Berlin wechselte er das Instrument und erlernte bei Andra Darzins (Hamburg), Joachim Krist (Köln) und Ze´ev Steinberg (Tel Aviv) das Violaspiel.

 

Seit 1998 ist er Bratschist am Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern.

 

Ab dem Jahr 2000 engagierte sich Johannes Pardall verstärkt im kammermusikalischen Bereich: Zunächst im Miyabi-Quartett und als Mitglied der Südwestdeutschen Rundfunksolisten, später dann im neu gegründeten Pardall-Quartett, mit Konzerten im In- und Ausland.

 

Ab 2010 begann er, neben seiner Tätigkeit als Bratschist, auch mit der Moderation von Kinderkonzerten im Großen Haus des Pfalztheaters Kaiserslautern, sowie bei Veranstaltungen in Museen, bei denen Kunst und Musik gegenüber gestellt werden, z. B. „Minimal Art – Minimal Music: Richard Serra und Philipp Glass“ (Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern, MPK), oder „Acht Farben und weiß“ (Die Gemälde von Shu Shiua und „Eight Colors for String Quartet“ von Tan Dun, ebenfalls MPK).

 

Seit 2009 unterrichtet Johannes Pardall Violine und Viola am Albert-Schweitzer-Gymnasium Kaiserslautern und leitet dort seit 2012 das Vororchester.

 

Seit 2010 ist er verantwortlich für die Konzeption und Moderation des alljährlichen Kinderkammerkonzertes des Orchesters des Pfalztheaters

im Großen Haus des Theaters;

 

 

 

 

Seit 2014 leitet er zusammen mit dem Schlagzeuger Markus Munzinger die Veranstaltungen der „Basurconcert“ – Reihe im Sturmfeder'schen Schloss in Dirmstein, sowie in anderen ausgesuchten Örtlichkeiten in der Vorderpfalz und im Zellertal.

 

Im Jahre 2016 erfolgte die Erweiterung der Pfalzgalerie-Reihe „Kunstfrühstück“

 um ein sehr erfolgreiches abendliches moderiertes Konzertformat namens

„Kunst(spät)Stück" (samt Namensgebung) durch Johannes Pardall.

 

2018 erhielt das von Pardall konzipierte und moderierte Kunst(spät)Stück

„A Bad Boy in Music“ im Rahmen der Kultursommerreihe „Industriekultur“

eine  Sonderförderung durch den Hans Hoffmann Trust, New York.